Am geschichtsträchtigen 5. November 1978 verlas Innenminister Erwin Lanc um 19:30 das überraschende Ergebnis: „Ja: 1.576.839 Stimmen oder 49,53 Prozent, Nein: 1.606.308 Stimmen oder 50,47 Prozent. Das im Parlament zur Volksabstimmung vorgelegte Gesetz ist damit gefallen.“


Ein kleiner Unterschied von weniger als 30.000 Stimmen entschied an diesem Tag nicht nur über das Schicksal eines Kraftwerkes an der Donau. Es hatte die nächsten Jahrzehnte der österreichischen Energiepolitik nachhaltig geprägt.